NEWS aus dem Wintersemester 2022/23


3 Schulen – 1 Ziel: Das Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ begibt sich erneut auf einen gemeinsamen Weg!


Am vergangenen Donnerstag, dem 19.01.23, war es soweit: Das Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ unterzeichnete den neuen Kooperationsvertrag. Die drei beteiligten Weiterbildungskollegs Westfalen-Kolleg Bielefeld, Westfalen-Kolleg Paderborn und Weser-Kolleg Minden gaben dadurch den Startschuss für die nächste Netzwerkarbeit, die sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als sehr konstruktiv und produktiv erwiesen hat. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam die Schul- und Unterrichtsentwicklung im Bereich des eigenverantwortlichen und selbstorganisierten Lernens zu unterstützen. In regelmäßigen Treffen möchten die Vertreterinnen und Vertreter der drei Weiterbildungskollegs Module ausgestalten, die den Studierenden langfristig das selbstgesteuerte Lernen erleichtern.

Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit!


Geschichts-LK gestaltet einen Beitrag beim Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus


„Gedenken macht Leben menschlich, vergessen macht es unmenschlich“ mit diesem Zitat, das auf dem Mahnmal des Landeskrankenhauses in Wunstorf zu lesen ist, schlossen Tabea Hiemann und Celina Werner in der fast vollbesetzten Petrikirche die Präsentation des Geschichts-LKs zu Carl Cramer. Die beiden Studierenden hatten zuvor im Rahmen der Gedenkfeier der Mindener Schulen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus an Carl Cramer und seine Frau Lina erinnert.


Die Opfer nicht zu vergessen, ihrer nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen zu gedenken, dieses Anliegen zog sich durch alle Beiträge der teilnehmenden Schüler*innen des Besselgymnasiums, des Herder Gymnasiums, der Kurt Tucholsky Gesamtschule, des Ratsgymnasiums und des Weser-Kollegs. Mit ihren verschiedenen Beiträgen, welche hier eingesehen werden können, machten sie sich dabei auf den Weg zu einer gemeinsamen Erinnerung, dem Motto der Veranstaltung.


Viele Beiträge richteten auch den Blick in die Gegenwart, sprachen von heutiger Diskriminierung, hofften auf Versöhnung und appellierten daran, Vielfalt zu leben.


Diesem Appell schloss sich auch Nina Pape als Vertreterin der Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit während des Gedenkens am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in der Mindener Innenstadt an. Auf den Schrägen des Mahnmals legten Studierende, Schüler*innen, Bürger*innen Blumen nieder. Sie gedachten dabei der Millionen Opfer des Nationalsozialismus und nahmen den Apell, sich gegen jede Form von Diskriminierung aus Ausgrenzung einzusetzen, mit.


Der neue Podcast ist da und hat auch einen Namen: "Was geht am Kolleg?"


Jenni Felgenhauer zu Gast bei Marieluise Schepmann und Danilo Zajac. Einfach mal reinhören...


Im Namen der Demokratie


Am 11.01.2023 war es wieder so weit, das Weser-Kolleg lud zur politischen Podiumsdiskussion ein und zwei Landratskandidaten nahmen diese Einladung an: Ali Dogan, Vertreter der SPD, und Jörg-Michael Schrader, Vertreter der CDU. Besonders erfreulich war das hohe Interesse der Studierenden des Weser-Kollegs, weshalb die Aula bis auf den letzten Platz besetzt war. Moderiert wurde die Veranstaltung von den Studierenden Dilbar Sito, Anna-Mikela Heinze und Dario Erker.

Während der Podiumsdiskussion wurden verschiedene politische Themen aufgegriffen, neben Fragen zum ÖPNV, zur Infrastruktur und medizinischen Versorgung und wurden auch konkrete Sorgen der Studierenden dargelegt und beantwortet. Im Anschluss an die Diskussion konnten die Studierenden noch im persönlichen Gespräch den beiden Kandidaten Fragen stellen, die sie beschäftigten. Die bislang 8. Podiumsdiskussion des Weser-Kollegs war somit wieder ein voller Erfolg.


Es weihnachtet sehr am Kolleg!


Es geht mit großen Schritten auf Weihnachten zu und wir gehen mit...


... mit der Nikolaus-Aktion des 5. Semesters: Ende November konnten schon die Nikoläuse vorbestellt werden, mit denen das 5. Semester dann am Nikolaus-Tag die Glücklichen überraschte (siehe Foto).


... mit der großen Tombola mit tollen Preisen wie Eintrittskarten u.a. für Museen, Theater, Wolfspark, Essen und einem Original-Hogwarts-Zug von Märklin als Hauptgewinn.


... mit unserem buntgeschmückten Weihnachtsbaum in der Aula (siehe Foto).


... mit unserer Päckchen-Aktion für die Tafel, um auch Menschen außerhalb des Kollegs an unserer Weihnachtsstimmung teilhaben zu lassen.


Der erste Podcast ist da!


Marieluise Schepmann und Danilo Zajac haben einen Podcast ins Leben gerufen. Einfach mal reinhören...


Es ist soweit: Unser Studierendenaustausch ist gestartet!


Vom 12.09.22-18.09.22 waren wir in Zespołu Szkół RCKU in Przemystka/Radziejów (Polen) zu Gast.

Nach unsrer Ankunft in Polen wurden wir sehr herzlich von der polnischen Schule begrüßt und gingen danach zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem bereits erste Kontakte geknüpft wurden.

Am 13.09.22 zeigten uns die polnischen Studierenden zuerst ihre Schule, danach arbeiteten polnische und deutsche Studierende gemeinsam an drei verschiedenen Projekten (Thema 1 - Suche nach gemeinsamen Worten in verschiedenen Sprachen, Thema 2 - Interviews mit polnischen Historikern, Thema 3 - gegenseitige Vorurteile nennen und darüber diskutieren). Nach einer Mahlzeit gingen wir zum Regionalmuseum in Radziejów, um die Geschichte des Ortes und der Region kennen zu lernen.

Am 14. September 2022 wurde die Arbeit an den Projekten dann weitergeführt. Der Nachmittag stand allen Teilnehmenden dann zur gemeinsamen freien Verfügung. Die Studierenden nutzten diese Zeit für diverse gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Am 15. September 2022 fand die Vorstellung der Projekte in der Aula der polnischen Schule statt. Dabei stellte sich heraus, dass alle Gruppen sehr erfolgreich an den unterschiedlichen Projekten gearbeitet haben: Tolle Projekte sind entstanden und alle hatten viel Spaß und Freude an der gemeinsamen Arbeit! Nach dem Mittagessen stand dann noch ein Besuch der örtlichen Feuerwehr auf dem Programm, bei dem alle sehr viel Interesse zeigten. Beim großen feierlichen Abschlussessen wurden die deutschen Studierenden dann noch durch polnische Honoratioren für ihr Engagement in dieser Kooperation gebührend geehrt und es wurde gemeinsam getanzt und gefeiert.

Am 16. September 2022 fuhren wir dann alle zusammen von Przemystka nach in die wunderschöne historische Stadt Krakau.

Dort angekommen stand natürlich zuerst eine Stadtführung durch die Altstadt von Krakau an, danach ein Abendessen mit typischen Gerichten in einem sehr schönen Restaurant.

Am 17. September 2022 besuchten Deutsche und Polen gemeinsam die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Gerade durch dieses gemeinsame Erlebnis wurde der Besuch zu etwas sehr Besonderem für beide Seiten. Die danach folgenden Gespräche über die unterschiedliche Sicht auf die Geschichte waren interessant und spannend, aber auch lehrreich. Danach fuhren wir in das moderne Museum in der ehemaligen Fabrik von Oscar Schindler. In dem Museum wird außer des Lebensgeschichte von Oscar Schindler auch das Alltagsleben in der ersten Phase der deutschen Besatzung in Krakau behandelt.

Ein letztes gemeinsames Abendessen rundete diese äußerst erfolgreichen gemeinsamen Tage ab.

Am 18. September 2022 brachten wir die polnischen Studierenden nach Przemystka und fuhren danach nach Hause zurück.


Vieles bleibt jedoch erhalten:

Während unseres Aufenthalts in Polen intensivierte sich der gegenseitige Kontakt ständig: Private Telefonnummern und E-Mail-Adressen wurden ausgetauscht, gegenseitige Geschenke gemacht und Deutsche und Polen freuen sich schon jetzt auf den Besuch der polnischen Studierenden in Deutschland. Zudem wurden erste vorsichtige Schritte in der jeweils anderen Sprache unternommen!

 

Ein insgesamt überaus erfolgreicher Besuch, der im Mai in Deutschland seine Fortsetzung finden wird.

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Rainer Eppelmann am 16.09.22 als Zeitzeuge zu Gast am Weser-Kolleg


Am 16.9.2022 war der DDR-Oppositionelle und ehemalige Minister Herrn Rainer Eppelmann als Zeitzeuge zu Gast am Weser-Kolleg.

In einem von unseren Studierenden moderierten Gespräch berichtete er von der Revolution 1989 und der Wiedervereinigung.

Rainer Eppelmann war als Pfarrer in Berlin aktiv in der Gestaltung der oppositionellen Friedensbewegung. An den von ihm organisierten Blues-Gottesdiensten nahmen zeitweise über 1000 Menschen teil. 1989 reichte er Klage gegen den Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen ein und gründete die Partei DA (“Demokratischer Aufbruch“). 1990 war er zunächst Minister in der Regierung Modrow und nach den Volkskammerwahlen Minister für Abrüstung und Verteidigung. Er gestaltete den Einigungsprozess aktiv mit und war auch danach politisch weiter aktiv.

Sein Besuch war für Studierende und Externe eine Bereicherung. Neuer Text

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